Am 05.November 2021 war es soweit. Zahlreiche Premierengäste warteten schon gespannt auf den Beginn des Filmes. Zuvor erzählte Stefan Hämmerle und Martin Link wie das Projekt in dreijähriger Drehzeit zustandekam. Im Hundsmoor war die Geburtsstunde des Projekts.
Die Filmaufnahmen fanden auf Land, Wasser und in der Luft statt. Regisseur Stefan Hämmerle ließ seine Mitarbeiter am Set selbst unter Wasser gehen und Spezialeffekte verwenden. Vor allem mit seinem Filmer Martin Link, Flugdrohnen- und Effektspezialist Emrah Atasoy entstanden gigantische Perspektiven. Tragende Säule ist die Stimme von Steven Lebrecht. Als Hauptdarsteller bindet „Hüatabua“ Clemens Pfalzer die Sequenzen als staunender Wanderer durch die Zeit. Für Hämmerle ist „die Zeit wie ein Fluss unaufhaltsam. Wasser kann man nur einmal durch die Mühle fließen lassen, dann zieht es unwiederbringlich weiter“.
Es war für Martin Link und Stefan Hämmerle schon eine Erlösung diesen Film endlich zu präsentieren. Nicht einmal die Familien und das nähere Umfeld konnten erahnen was in vielen Stunden am Schneidetisch daraus entstand. Neben den zahlreichen Mitwirkenden waren auch der Vorstand des Heimatbundes Allgäu Karl Milz unter den Premierengästen. Er betonte in seiner Begrüßung, die Auseinandersetzung und Liebe lassen den Willen entstehen, seine Heimat zu schützen. Dadurch werden auch die Denkmäler erhalten.
Damit die Vorführungen den derzeitigen Hygiene- und Coronaregeln vonstatten gehen konnten, wurde der Feststadl in seiner kompletten Länge genutzt. Mit 2 Leinwänden konnten auch die Gäste die hinten saßen, die imposanten Aufnahmen genießen. Eine logistische Herausforderung war es auch, wie Marion Diebolder erzählte, die Gäste gem. ihrer Reservierung mit Abstandsregelung zu platzieren.
Zusammen mit Martin Glöckler überraschten Christl und Hermann Hämmerle das Projektteam mit einer symbolischen goldenen Kamera aus Marzipan. Clemens Pfalzer bekam seiner Rolle als Hirte entsprechend, eine Kerze.
Dann war es endlich soweit. Die Lichter gingen aus und die Gäste lauschten ganz gespannt den Aufnahmen.
Durch eine 15-minütige Pause unterbrochen, hat der Film eine Gesamtlaufzeit von 135 Minuten. Eine der Gäste erzählte, dass er schon zahlreiche Dokumentationen sah. Bei diesem Film war es nicht einmal zu langatmig. Es gab viel interessantes und wissenswertes. Auch neue Erkenntnisse gab es für den einen oder anderen. So war es für einige Gäste neu, dass in Westerheim Lein angebaut wird.
Gespannt lauschten die Zuschauer den Tönen von Tobias Mrzyk auf seiner Handpan. Er spielte live die Abschluss-musik während im Hintergrund der Abspann
lief.
Damit die Eingangskontrollen und der gesamte Ablauf bei den 6 Vorführungen reibungslos verlief, halfen die Familienmitglieder mit. Einen herzlichen Dank ergeht an
Hermann und Christl Hämmerle,
Marion und Franz Diebolder,
Lenya Diebolder und Tobias Bernhard,
Leonie Diebolder und Gregor Mang sowie
Bettina Link
Text und Foto: Josef Diebolder und HisStory-Film